Technische Details
- Glasperlen sind eisenfrei und damit chemisch neutral
- schonende Reinigung unterschiedlicher Materialien
- trägt abgenutzte Schichten oder Kleberrest ab
- glättet und verdichtet metallische Oberflächen
- veredelt Materialien und erzeugt dekorative Oberflächen
- homogenisiert das Aussehen der Oberfläche
Wie funktioniert das Strahlverfahren?
Das Glasperlenstrahlen ist ein wichtiger Bestandteil der Oberflächentechnik. Hierbei werden kleine Glasperlen mit hoher Geschwindigkeit auf eine zu behandelnde Oberfläche geschleudert.
Bearbeitungsmöglichkeiten für eine Oberfläche durch Glasperlenstrahlen
Der zu reinigende oder zu modifizierende Bauteilbereich wird durch den Beschuss mit Glasperlen bearbeitet. Unterschiedliche Oberflächenwirkungen sind durch den Glasperlenstrahler möglich:
Das Glasperlenstrahlen dient darüber hinaus zum Mattieren, wobei eine matte und satinierte Optik entsteht. Durch das Feinstrukturieren wird hingegen eine feine und einheitliche Oberflächenstruktur erzeugt. Hierbei ist eine filigranere Struktur als bei anderen Strahlverfahren möglich.
Welche Materialien kommen für eine Veredelung durch Glasperlenstrahlung infrage?
Für welche Produkte kommt das Verfahren zum Einsatz?
Was ist der Unterschied zwischen Sandstrahlen und Glasperlenstrahlen?
Es handelt sich um zwei Oberflächenbearbeitungsmethoden, die sich in unterschiedlichen Aspekten grundlegend unterscheiden:
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Das Strahlmittel
Beim Glasperlenstrahlen unterschiedlichen Oberflächen kommen runde Glasperlen mit einem Durchmesser von 0,2 bis 2,5 Millimetern zum Einsatz. Das Sandstrahlen setzt hingegen auf verschiedene abrasive Materialien wie Sand, Siliziumkarbid oder Aluminiumoxid (Al2O3).
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Die Oberflächenwirkung
Durch das Glasperlenstrahlen wird eine glatte und gleichmäßige Oberfläche geschaffen, was ein seidiges und glänzendes Finish ergibt. Hierbei ist die Methode schonend und eignet sich damit auch für empfindliche Materialien. Derweil entsteht beim Sandstrahlen eine rauere Oberfläche. Die aggressive Reinigungswirkung entfernt zuverlässig Beschichtungen und Materialien.
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Effizienz und Geschwindigkeit
Entsprechend der Oberflächenwirkung ergeben sich bei der Schnelligkeit unterschiedliche Metriken. Das Sandstrahlen ist schnell und effektiv bei der Entfernung von Beschichtungen und Verschmutzungen. Währenddessen handelt es sich beim Glasperlenstrahlen um einen langsameren, weil feineren Prozess.
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Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit
Beim Glasperlenstrahlen kommt es zu einer geringen Staubentwicklung, wodurch es umweltfreundlicher und sicherer für die Bediener ist. Das wird durch die Möglichkeit, wiederverwendbare Medien einzusetzen, zusätzlich unterstrichen. Beim Sandstrahlen kommt es im Vergleich zu einer erhöhten Staubentwicklung.
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Mögliche Anwendungsbereiche
Das Polieren und Veredeln von empfindlichen Oberflächen ist die wichtigste Disziplin des Glasperlenstrahlens. Das Entlacken, Entrosten und die generelle Vorbereitung von Oberflächen für die weitere Bearbeitung entfällt hingegen auf das Sandstrahlen.
Welche Kosten entstehen beim Glasperlenstrahlen?
Die Kosten für das Glasperlenstrahlen unterscheiden sich je nach Auftrag. Nachfolgend ein Blick auf die möglichen Kostenfaktoren, die hierbei entscheidend sind:
Was sind die Herausforderungen des Glasperlenstrahlens von Oberflächen?
Die größte Herausforderung liegt im Bereich von Präzision und Gleichmäßigkeit: Vor allem die Oberflächen komplexer Werkstücke sind hierbei zu erwähnen. Ziel ist die gleichmäßige Abstrahlung von unterschiedlich profilierten Oberflächen. Hierdurch soll eine einheitliche Struktur über das gesamte Werkstück entstehen. Feine Details und Verzierungen sind hierbei so zu bearbeiten, dass sie unbeschädigt bleiben.
Daneben spielen materialspezifische Anpassungen eine wichtige Rolle. Je nach Material werden feinere Glasperlen und jeweils angepasste Druckeinstellungen verwendet.
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