Technische Details
Das Lasermarkieren und seine Vorteile:
- berührungsloses Verfahren
- kein Werkzeugverschleiß
- geeignet für eine Vielzahl an Materialien
- hohe Flexibilität bei sehr guter Reproduzierbarkeit gleichbleibender Ergebnisse
- Beschriftungen auch an schwer zugänglichen Stellen umsetzbar
- umlaufende Beschriftung dank Rundbearbeitung möglich
- dauerhafte Markierung, beständig gegen Abrieb und Chemikalien
Beschriften, markieren, gravieren - große Bearbeitungsvielfalt dank Lasertechnik
Je nach Material und Vorhaben setzen wir unterschiedliche Beschriftungsmethoden ein:
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Lasermarkieren durch Abtragen
Beim Lasermarkieren entsteht eine kontrastreiche Beschriftung durch den Abtrag einzelner Deckschichten eines bestimmten Grundmaterials. Durch farbliche Unterschiede zwischen Deckschicht und Grundschicht entsteht ein Kontrast. Voraussetzungen für diese Art der Laserbeschriftung sind eine homogene Schichtdicke, ein hoher farblicher Kontrast von Träger- und Schichtmaterial und ein gutes Absorptionsvermögen der Deckschicht.
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Laserbeschriften durch Tiefengravur
Bei der Lasergravur findet ein Volumenabtrag des Materials statt. Dabei wird die Werkstoffoberfläche mit dem Laser aufgeschmolzen und verdampft. Die daraus resultierende Vertiefung kann typischerweise bis zu mehrere Zehntel Millimeter tief sein. Kennzeichnungen dieser Art dienen überwiegend der flexiblen Erzeugung einer fälschungssicheren und unter Verschleiß- und Korrosionsbeanspruchung dauerhaften direkten Bauteilidentifizierung.
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Anlassbeschriften durch Verfärben
Dieses Verfahren erzeugt Beschriftungen ohne Materialabtrag und ohne Materialaufwurf. Stattdessen wird die Hitzeeinwirkung des Laserstrahls genutzt, um einen Oxidationsprozess unterhalb der Materialoberfläche zu erzeugen. Das Ergebnis ist der sogenannte Farbumschlag der Metalloberfläche. Es eignet sich zur Laserbeschriftung von allen Metallen, die unter Wärme und Sauerstoffeinwirkung ihre Farbe verändern.
Die Vorteile des Anlassbeschriftens liegen unter anderem darin, dass bereits endbearbeitete Oberflächen beschriftet oder besondere Sterilisationsvoraussetzungen in der Medizintechnik realisiert werden können.
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Laserbeschriften von Kunststoffen
Die Hitzeeinwirkung des Laserstrahls löst einen Oxidationsprozess aus, der zur Verfärbung des Materials führt. Je nach chemischer Zusammensetzung des bearbeiteten Materials führt diese Oxidation zu unterschiedlichen Farbtönen. Infolge einer thermochemischen Reaktion, der sogenannten Karbonisierung, kommt es zu einem dunklen Farbumschlag.
Beim Aufschäumen kommt es hingegen zu einer hellen Lasermarkierung, da das Material durch den Laserstrahl aufgeschmolzen wird. Dabei bilden sich kleinste Gasbläschen, die bei der Abkühlung dauerhaft eingeschlossen werden und das Licht diffus widerspiegeln.
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