Projektlaufzeit: 03/2024 bis 02/2026
Die LCP hat bisher langjährige Erfahrung in der Bearbeitung hart-spröder Materialien, insbesondere technischer Keramik. Die bestehende innovative Anlagentechnik, Laserquellen und Verfahren können jedoch nicht 1:1 auf hart-spröde und für den sichtbaren Spektralbereich transparente Materialien wie technische Gläser oder transparente Keramiken adaptiert werden.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung industrietauglicher Verfahren zur flexiblen Bearbeitung technischer Dünngläser von 0,2 mm bis ca. 2 mm Materialdicke. Dies soll im Rahmen einer reinen zweijährigen F&E-Tätigkeit bei der LCP erfolgen. Dabei sollen verschiedene Laserverfahren zur Bearbeitung transparenter Materialien neu eingeführt und industrietauglich weiterentwickelt werden. Dazu zählt das Filamentieren mittels Besselstrahloptik und evtl. zusätzlicher Thermoschock-Bearbeitung. Ebenso sollen die Möglichkeiten der Rückseitenbearbeitung und die Hochleistungs-UKP (Ultrakurzpuls)-Laserbearbeitung für vielfältige Glasarten prozesssicher entwickelt werden. Insbesondere verschiedenste Strahlformungs- und Strahlführungskomponenten müssen hierzu evaluiert werden.
Gemäß der Richtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung der Sicherung und Gewinnung von hochqualifiziertem Personal für Forschung und Entwicklung und Innovation (Richtlinie FTI-Thüringen PERSONEN). Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und aus Landesmitteln des Freistaats Thüringen.